„Wir haben den Pokal!!“, riefen die U 20 Mädels vom ASC Feudenheim nach dem letzten Angriff, der zwar noch vom Gegner abgewehrt werden konnte, aber direkt an der Decke landete. Hier war es geschafft. Nach 4 Spielen, 8:1 Sätzen, konnten sich die Mädels nicht mehr halten. Alle sprangen auf und konnten es gar nicht glauben! Endlich auch bei den U20-Mädels ein Turniersieg. Nachdem die U18 es schon vorgemacht hatte, musste es doch auch bei ihnen funktionieren.

Am Sonntag musste die Mannschaft auf ihre Libera Melanie Fastanz (Blinddarm OP) und Außenangreiferin Nicolina Ostrowitzki in Weingarten verzichten. Hier konnte Ronja Platz aus der 4. Damenmannschaft aufrücken. Leistung und Motivation waren nicht nur bei ihr gut, sondern die ganze Mannschaft hatte wohl gespürt: hier können wir zum Abschluss der Jugendrunde was erreichen.

Den Pokal immer im Auge, gleich neben der Turnierleitung, muss doch zu bekommen sein, sagten sie sich immer wieder. Das Erste Spiel gegen TG Heddesheim war einfacher, wie die Vorrunde erwarten lies. Es wurde ein leichtes Einspielen doch hier wurden sie von Trainer Uwe Weidig gleich gewarnt, das Turnier nicht zu leicht zu sehen. Denn gleich nach einer Spielpause ging es gegen die noch in der Vormunde bessere Mannschaft der VSG DuWEtt, die das Vorrundenspiel im Januar 2:1 gewonnen hatte.

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Oben: Kathrin Scheiner, Ronja Platz, Anja Spatz, Uwe Weidig, Viola Lember, Gentijana Mazrekaj, Margarethe Stein, Lara Kocher, unten: Julia König, Samantha Schreiber.

Schon am Anfang sah man, dass die Sprungaufschläge von Margarethe Stein nicht dieselbe Wirkung erzielten, wie im Spiel davor. Durch eine gute Abwehr konnte sich DuWett im ersten Satz behaupten. Leicht nervös ging es auf die andere Spielseite, um den nächsten Satz zu beschreiten. Die Aufstellung wurde noch einmal geändert und hier kam Anja Spatz für Julia König (Zuspiel) aufs Spielfeld.

Jetzt drehten die ASC Mädels den Spieß um und spielten in der Abwehr ohne nennenswerte Fehler durch, wodurch der Angriff gut vorbereitet werden konnte. Und es wurden die wichtigen Punkte gemacht. Der Block auf unserer Seite durch Lara Kocher wurde immer besser. So erspielten sie sich den Ausgleich. Jetzt musste ein Dritter Satz zeigen, wer die besseren Nerven hatte. Es ging bis 7:7 hin und her und der Gegner ging sogar mit 9:7 in Führung. Dann kam die Stunde der Nerven, nach einem Aufschlagsfehler DuWetts konnte der ASC den Satz mit 15:11 zu Ende führen. Am Ende stand es 2:1 für den ASC.

Jetzt ging es um Platz eins. Gegner, auch erster aus ihrer Vorrunde, war der VfB Mosbach-Wald. Dieses Spiel war geprägt von Leidenschaft, aber nicht mehr auf so hohem Niveau wie davor. Am Ende ging das Spiel 2:0 für den ASC Feudenheim aus.

SIEG, POKAL!!!